Leitung:

Prof. Dr. Mário Franca

Anschrift:

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Wasser und Umwelt
- Fachbereich Wasserbau und Wasserwirtschaft -
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe

Telefon: +49 (0)721 - 608-44418
E-Mail: wasserbau∂iwu.kit.edu

Besuchsadresse:

Engesserstraße 22, Gebäude 10.83
76131 Karlsruhe

Die Herausforderungen, denen sich Wasserbauingenieure heutzutage gegenübersehen, sind vielfältig-komplex und erfordern disziplinübergreifende Ansätze. Zu diesen Herausforderungen gehören die Sicherheit natürlicher und anthropogen geprägter Gewässersysteme, Wechselwirkungen mit der Ökologie, alternde Infrastrukturen, Verschmutzung, die Gewährleistung der Energie- und Lebensmittelsicherheit sowie die nachhaltige Entwicklung und Resilienz urbaner Gebiete. Dies alles unter Berücksichtigung einer ungewisser Zukunft.

Unsere Gruppe erforscht und entwickelt ingenieurtechnische Lösungen für den Entwurf, die Planung und die Umsetzung nachhaltiger Wasserinfrastrukturen, die auf den globalen Wandel vorbereitet sind. Wir erforschen Fließprozesse in Gewässern und deren Wechselwirkungen u.a. mit Sedimenten, gelösten Stoffen, Gasen, lebenden Organismen und Menschen. Im Einzelnen widmet sich der Fachbereich der Durchführung von Forschungsarbeiten in vier Schwerpunkten: Nachhaltige und sichere Wasserversorgung für Trink- und Brauchwasser, Lebensmittelproduktion und Energieerzeugung, Anpassungsfähige und multifunktionale hydraulische Systeme, Vitale Gewässer und Geophysikalische Prozesse in Flüssen und Seen.

Institute Exkursion 2024
Institute excursion

On July 23, 2024, we gathered for our annual summer excursion. We embarked on a delightful bike ride through the Oberwald, eventually arriving at Wasserwerk Oberwald, the historic water distribution plant of Karlsruhe.

After an enlightening tour and our customary group photo, we continued our journey to the Städtsche Galerie. There, we immersed ourselves in the captivating art exposition, Hydromedia, where international artists showcased experimental artistic methods to raise awareness about water usage, management, and its ecological value.

Returning to the lab, we concluded this intense and fulfilling day with a relaxing barbecue. We are already looking forward to our next excursion!

Exkursion zu Wasserkraftanlagen an Enz und Neckar
Exkursion zu Wasserkraftanlagen an Enz und Neckar

Glück mit dem Wetter hatten wir bei gestriger Studierendenexkursion zu 2 Kleinwasserkraftanlagen im Rahmen der Vorlesung Energiewasserbau. Die Wasserkraftanlage Sägemühle an der Enz (2 Francisturbinen, 1 Wasserkraftschnecke) wurde vor einigen Jahren durch den Betreiber (Herrn Dieter Heilig) umfassend modernisiert und erweitert. Neben der Effizienzsteigerung lag der Fokus auf einer Verbesserung der ökologischen Randbedingungen.

Just kurz vor der Weiterfahrt an den Oberen Neckar begannen heftige Niederschläge, die jedoch pünktlich zur Ankunft von herrlichem Sonnenschein abgelöst wurden. Bei der dortigen Anlage Horb-Mühlen (1 Kaplanrohrturbine, 1 Wasserkraftschnecke) konnte Herr Frank Bürkle (E-Werk Stengle) den Studierenden neben hydraulischen und maschinentechnischen Details u.a. zum implementierten Horizontalrechen (Fischschutz) außerdem Einblicke in die Stromvermarktung, den Netzbetrieb und die Regelungstechnik vermitteln.

From source to mouth - need for cross-scale numerical models to address current challenges in river management
From source to mouth - need for cross-scale numerical models to address current challenges in river management

Restoring continuity and connectivity along rivers is essential for river ecosystems and biodiversity.

The speaker will take you on a short journey along a river from its source to its mouth and demonstrate the relevance of various research projects and involved numerical modelling using a number of recent examples.

 

The seminar video is online now

Link zur PDF-Datei des Seminares
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10th International Symposium on Environmental Hydraulics 2024

The 10th International Symposium on Environmental Hydraulics 2024 was organized by the University of Aberdeen, Scotland, 25 – 26 June.

Mario Franca presented orally the paper “On the turbulence nature of vegetated compound channels”, with Luiz Oliveira as first author, and co-authored by Johannes Janzen, Frederik Folke, Florian Wittmann, Nils P. Huber and Carlo Gualtieri. In this, results from the project “The hydraulics of four moments in the life of a floodplain forest” were presented, a collaboration between IWU-KIT, the University of Naples Federico II, in Naples, Italy, the Institute of Floodplain Ecology from KIT, the Federal University of Mato Grosso do Sul, in Campo Grande, Brazil, and the Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW), Germany. On the day before the conference, Mario Franca and Olivier Eiff from IWU invited to participate in a workshop on Very Large Scale Motions in open-channel flows.

More details here
2024_06_24_IAHR_International_Symposium
10th IAHR International Symposium on Hydraulic Structures

Vom 17. bis 19. Juni  fand das 10th IAHR International Symposium on Hydraulic Structures in Zürich statt.

Wasserbauwerke sind und bleiben ein wichtiger Teil der Infrastruktur für die Menschheit, da sie eine sichere Bewässerung und Wasserversorgung, Schutz vor Naturgefahren, Energieerzeugung und viele andere dringend benötigte Dienstleistungen bieten. Angesichts der aktuellen globalen Herausforderungen wie Wasserknappheit, Überschwemmungen, Bedarf an sauberer und erschwinglicher Energie und Umweltfragen im Zusammenhang mit Gewässern als Hotspots der biologischen Diversität werden Wasserbauwerke auch in Zukunft von großer Bedeutung sein.

Die Bedeutung des Themas wurde durch die mehr als 180 Teilnehmer von allen Kontinenten unterstrichen. Frank Seidel nahm von Seiten IWU-WB teil.

Bauwettbewerb 2024
Bauwettbewerb 2024

Am 12.06 fand wieder der traditionelle Bauwettbewerb der Fachschaft Bau in Kooperation mit dem IWU-WB statt.

Im diesjährigen Wettbewerb mussten die drei- bis sechsköpfigen Teams eine An- und Ablaufkonstruktion zu einer hydrokinetischen Turbine entwerfen und bauen. Ziel war es, die höchst mögliche Energieausbeute zu erreichen. Die Entwürfe der 5 Gruppen wurden unter den kritischen Augen des Publikums geprüft und bewertet. Durchsetzten konnte sich der Entwurf „Wingman“. Die Innovation: Bei diesem Entwurf klappten sich infolge der Anströmung „Flügel“ aus und leiteten so mehr Wasser durch die Turbine. Die Gewinner werden auf Einladung der EnBW die Turbine im Rheinkraftwerk Iffezheim besuchen.